In der Apsis erhebt sich der (neu-) gotische Holzalter und verjüngt sich in drei Türmchen bis zur Decke.
St. Gertrud oben in der Mitte mit Äbtissinnen-Stab und Buch mit Kreuz auf dem Deckel stellt die Kirchenpatronin dar. Das Fest der hl. Gertrud wird am 17. März gefeiert und ist das Patronatsfest der Pfarrkirche.
In der rechten Nische steht die heilige Katharina von Alexandrien. Zu ihren Füßen lehnt ein Stück eines Rades mit 4 Speichen, in den Händen hält sie ein Schwert. Ihr Fest wird am 25. November gefeiert. Sie gilt als Schutzpatronin der Wagner und Müller.
Die linke Nische zeigt die heilige Ottilie. Auch sie war Äbtissin. Sie wurde blind geboren und soll durch die Taufe das Augenlicht zurückerhalten haben. Die Augen sind ihr eigentliches Kennzeichen. Ihr Gedenktag ist der 13. Dezember. Die hl. Ottilie wird besonders bei Augenkrankheiten angerufen und als Schutzpatronin verehrt.
Rechts vom Tabernakel erfreut uns die heilige Elisabeth von Thüringen mit Krone, Kanne und Korb mit Rosen. Die Krone setzte ihr 1236 Kaiser Friedrich der II auf. Mit der Wasserkanne pflegte sie Kranke. Der Korb steht für ein leibliches Wohl der Barmherzigkeit. „Die Hungernden speisen“!
Auf der linken Seite vom Tabernakel ist die heilige Anna zu erkennen. Auf ihrem Schoß hält sie die mädchenhafte Maria und auf ihrem rechten Arm ihren Enkel Jesus mit der Weltkugel. Das aufgeschlagene Buch lässt auf Mutter Anna als Erzieherin Marias schließen. Das Annafest wird am 26. Juli gefeiert.
Turmförmig wirkt der Tabernakel in der Mitte des Altaraufbaues.
Der neue Volksaltar mit Kreuz und Kreuzblume ist aus den früheren Seitenaltären entstanden. Die beidseitigen Spitzbögen lockern die Fläche auf.
Die beiden Ambo wurden aus der ehemaligen Kanzel gefertigt die nach dem II. Vatikanischen Konzil abgebaut wurde. Der neue Volksaltar und die beiden Ambonen wurden in den Jahren 1973/74 in Bamberg gefertigt.